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Elektrosmog

Reizthema Elektrosmog: Was ist eigentlich Elektrosmog? 

Als "Elektrosmog" bezeichnet man das Gemisch aus unterschiedlichen elektrischen und magnetischen Feldern und elektromagnetischen Wellen im Raum, welches zwangsläufig bei der Nutzung von Elektrizität und mobiler Kommunikation entsteht.  Das Wort selbst ist lediglich ein umgangssprachlicher Ausdruck, streng genommen handelt es sich bei „Elektrosmog“ um die vorherrschende elektromagnetische Strahlenbelastung.

 

Diese Belastung setzt sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammen. Es gibt sowohl die elektrischen und magnetischen Gleichfelder, elektrische und magnetische Wechselfelder sowie elektromagnetische Wellen. Beim umgangssprachlichen Elektrosmog handelt es sich also um eine wilde Mischung von unterschiedlichsten Feldern bei ebenso verschiedenen Frequenzen.  

 

Um Elektrosmog also sinnvoll zu messen, sind dafür unterschiedliche Messgeräte erforderlich. In Bezug auf die Niederfrequenz müssen die Geräte zudem zwischen elektrischen und magnetischen Wechselfeldern unterscheiden können. Vorzugsweise sollte deren Frequenzgang auch den Kilohertz Bereich umfassen, damit auch die zunehmende "Verschmutzung“ des Netzstroms mit künstlichen Oberwellen durch elektronische Geräte (“ Dirty Power“) miterfasst wird.

Was ist niederfrequente elektromagnetische Strahlenbelastung? 

In der Niederfrequenz werden das elektrische Feld und das magnetische Feld getrennt betrachtet. Wenn niederfrequente Magnetfelder auf den Menschen wirken, werden im Körper elektrische Felder und Ströme erzeugt. Diese treten wieder in Wechselwirkung mit körpereigenen elektrischen Feldern und Strömen.

 

Niederfrequente elektrische Felder dagegen beeinflussen die elektrische Ladung auf der Körperoberfläche, also der Haut. 

 

Für die Wirkung dieser von außen auf den Menschen einwirkenden Felder sind verschiedene Faktoren wichtig:

  • Die Stärke der Felder 

  • Die Frequenz der Felder 

  • Der Abstand zur Feldquelle 

  • Der Orientierung des menschlichen Körpers im einwirkenden Feld 

  • Anatomische Merkmale des Körpers in Relation zur Feldrichtung 

  • Dauer der Belastung 

  • Erdung des Körpers 

  • Persönliche Sensitivität 

Was ist hochfrequente elektromagnetische Strahlenbelastung?

Bei steigenden Frequenzen löst sich eine elektromagnetische Welle vom Träger ab und und bewegt sich dann als elektromagnetische Strahlung im Raum fort. In der Hochfrequenz hat die Strahlung somit immer eine elektrische und eine magnetische Feld-Komponente. Diese werden  nicht getrennt, sondern immer zusammen betrachtet.  

 

Als eine Wirkung auf den Menschen und andere biologische Systeme steht die thermische Wirkung hochfrequenter Strahlung im Fokus. Durch periodische Anregung von Dipol-Molekülen und freien Ladungsträgern entsteht eine Reibung zwischen den sich bewegenden Mokülen/Ladungen und so entsteht im Gewebe Wärme.

 

Doch auch im hochfrequenten Bereich kann eine nicht-thermische Wirkung auf den Menschen beobachtet werden. Studien zeigen, dass hochfrequente Strahlung unter anderem die Blut Hirn-Schranke beeinflussen könnte. Andere Studien legen die Vermutung nahe, dass HF-EMF eine wachstumsfördernde Wirkung auf bestimmte Tumorzellen haben können. 

 

In der Hochfrequenz spielen folgende Faktoren eine Rolle:  

  • Frequenz 

  • Feldstärke 

  • Abstand vom Sender 

  • Art des Funkdienstes  

  • Dauer der Belastung 

  • Zusammensetzung des Körpergewebes 

Fazit

Das Thema „Elektrosmog“, bzw. elektromagnetische Strahlenbelastung ist ein hochkomplexes Thema, das nicht einfach in zwei Nebensätzen abgetan werden kann. 

 

E-Smog beschäftigt Wissenschaft und Forschung schon seit Jahrzehnten – und die wissenschaftliche Meinung zum Thema ist deutlich komplexer und differenzierter als in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. 

 

Zahlreiche wissenschaftliche und medizinische Studien befassen sich auch mit den Auswirkungen von Elektrosmog auf den menschlichen Körper und die menschliche Gesundheit.  

 

Hoch- und niederfrequente elektrische Strahlenbelastung – „Elektrosmog“ – ist zwar unsichtbar, kann aber dennoch gemessen werden! So kann sich jeder Mensch Gewissheit über die individuell vorliegende elektromagnetische Belastungssituation verschaffen.  

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