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Raumluftqualität

Wir alle wollen gesund leben, wohnen und arbeiten. Die Grundlage dafür ist eine gute Raumluftqualität - eine gesunde Raumluft. Doch wann ist eine Raumluftqualität gut? Wann wird sie objektiv als gut oder schlecht empfunden? Wann ist sie gesund? Diese Frage zu beantworten, ist gar nicht so einfach. Besser gesagt: eigentlich gar nicht möglich!

 

Seit mehr als zehn Jahren gilt unser Hauptaugenmerk der zunehmenden Verschmutzung unserer Atemluft. Wir sind Experten für Raumluftqualität und kennen Lösungen, wie Sie gesund leben, wohnen und arbeiten können. Wir machen die Luft, die Sie atmen – in der Qualität, die Sie benötigen. 

 

Wenn wir von der Raumluftqualität sprechen, geht es nicht um Temperatur und Behaglichkeit. Es geht dabei vielmehr um Eigenschaften der Raumluft, die sich auf das Wohlbefinden und die Gesundheit derer auswirken, die in den Räumen leben oder arbeiten. Die Luftqualität ist das Maß für die Reinheit bzw. die Schadstoffbelastung der Luft.

 

Hat also eine Raumluft nur wegen der Tatsache, dass sie nicht krank macht, schon eine gute Raumluftqualität? Kann eine muffig riechende – nicht krank machende – Raumluft als gut bezeichnet werden? Beide Fragen kann man sicherlich verneinen, denn negative Gerüche mindern bei vielen Menschen das Wohlbefinden. Daraus lässt sich schließen, dass der Begriff einer guten Raumluftqualität objektiv kaum zu beschreiben ist. Immerhin kann man die Konzentration einiger bekannter Schadstoffe wie Formaldehyd messen und mit offiziellen Grenzwerten abgleichen, wenn denn solche vorliegen.

 

Diese Fragen waren für uns Antrieb, der Innenraumluft mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

 

Fakt ist: Die Luft in Innenräumen kann bis zu fünfmal mehr Schadstoffe enthalten als die Außenluft. Tausende chemischer Substanzen aus Baumaterialien, Putz- und Körperpflegemitteln, Einrichtungsgegenständen und vielen weiteren Quellen können der Gesundheit schaden. Hinzu kommen Schimmelpilze, mit der Außenluft hereingelüftete Allergene, Feinstäube und krankmachende Mikroorganismen. 

Unter diesem Aspekt gewinnt die Qualität unserer Raumluft – der Luft, die wir atmen – immer mehr an Bedeutung: Etwa 90 % des Tages verbringen wir in geschlossenen Räumen. Je nach Alter atmen wir pro Tag im Mittel 12.500 Liter Luft ein und aus. Das entspricht einer Masse von 15 kg Luft. 

Zum Vergleich: Im Durchschnitt nehmen wir pro Tag

  • Feste Nahrung 1,0 kg
  • Wasser 1,5 kg
  • Luft 15 kg

Fazit: Luft ist unser wichtigstes Nahrungsmittel – ohne Luft gibt es kein Leben! Ohne Luft können wir etwa 3 Minuten überleben. „Falsche Luft“ kann uns krank machen kann – das hat uns das Coronavirus gezeigt. 

„Falsche Luft“ beschert uns auch 
der Klimawandel: 
Mehr Hitze bedeutet mehr Trockenheit und eine Zunahme der Feinstäube. Diese wiederum können Träger krankmachender Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Keimen und Pilzen sein. Krankheitserreger vermehren sich bei Wärme wesentlich schneller, ebenso bestimmte Insektenarten. Folge: Die Anzahl der Tiere steigt drastisch und die Saison für Insekten verlängert sich. Hochsommerliche Temperaturen bis in den goldenen Oktober bedeuten, dass sich die Zeit des Pollenflugs verlängert. Allergien nehmen zu, die Qual der Allergiker dauert eine Weile länger. Das ist für viele Menschen ein Verlust an Lebensqualität.

Klimawandel - Temperaturverlauf

Es ist richtig, dass sich diese Szenarien primär draußen abspielen. In städtischen Gebieten ebenso wie im ländlichen Raum. Doch unsere Innenluft kommt von draußen rein, beladen mit all den beschriebenen Belastungen - Hitze und Schwüle inbegriffen. 

Da ist es logisch, unser Hauptaugenmerk auf die Qualität der Innenraumluft zu legen. Nur dort finden wir die Lösungen, den großen Herausforderungen unserer Zeit effektiv und nachhaltig zu begegnen:

  • der Gefahr, über die Innenraumluft krank zu werden
  • die schon jetzt spürbaren gesundheitlichen Folgen von Luftverschmutzung und Klimawandel für uns Menschen erträglich zu machen

Unter Allergien leiden immer mehr Menschen jeder Altersgruppe – Tendenz: zunehmend! Warum das so ist, erforschen weltweit Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Besonders der Klimawandel und die Folgen der steigenden Temperaturen, die Zunahme von Abgasen in der Außenluft oder extreme Sauberkeit und übertriebene Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen sind Themen der Wissenschaftler.

Allergene

https://www.ardmediathek.de/video/quarks/warum-allergien-zunehmen/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWJlMDQyNDJjLWY5NWQtNDI3YS04YTkyLTFhYTY2MjRkNTgxYw

 

Frau Dr. Maria Neira, Direktorin der Abteilung Gesundheitswissenschaften, Umwelt und soziale Determinanten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte in einem Interview: 
„Die Luft, die Sie atmen, können Sie sich nicht aussuchen“.

 

Das ist vollkommen richtig, wenn es um die Außenluft geht – doch 


Gute Luft in Innenräumen können wir uns schaffen!

Die Fachleute der Akademie Bauen-Wohnen-Gesundheit sind Ihre kompetenten Helfer. Fragen Sie uns, rufen Sie uns an, gerne sind wir für Sie da.

 

Was wir für Sie tun können:

Wir messen und analysieren die Innenraumluft auf krankmachende Parameter und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Lösungen, um eine hohe Raumluftqualität zu erreichen.


 

Wir messen, analysieren und bewerten die Raumluft für Sie auf folgende Parameter:

  • Partikelgrößen PM1, PM2,5, PM4 und PM10 [µg/m3]
  • Partikelgrößenverteilung
  • Anzahl der Aerosole/Partikel Cn [1/cm3]
  • Druck [hPa]
  • Temperatur [°C]
  • Feuchte [%]
  • CO2 [ppm]
  • TVOC [mg/cm3]
  • die Konzentration der positiven und negativen Kleinionen [Ionen/cm3]
  • elektrische und magnetische Wechselfelder [V/m; nT]
  • hochfrequente Wellen [µW/m2]
  • elektrostatische Aufladungen [V/cm]
  • Formaldehydkonzentration [ppm]
  • antigene und allergene Proteine
  • hohe Luftkeimbelastungen an biologischen Arbeitsplätzen
  • den Gesamtanteil aller kultivierbaren und nicht kultivierbaren Sporen
  • kultivierbare Partikel (Luftkeime) auf Nährmedien
  • Bakterien/bakterielle Krankheitserreger
  • Wohngifte/Innenraumschadstoffe von A wie Asbest bis Z wie Zigarettenrauch
Air Quality

FAQ

Was kann ich tun, wenn sich die Ursache für meine Allergien und Atemwegserkrankungen medizinisch nicht klären lässt?

In diesem Fall kann es sein, dass es sich um ein „hausgemachtes“ Problem handelt: Immer häufiger werden Zusammenhänge zwischen der Raumluftqualität und Krankheitssymptomen bemerkt.  Der Ursache auf die Schliche kommen kann man durch Raumluftmessungen, bei denen die Luftproben in einem akkreditierten Labor auf Luftschadstoffe untersucht werden. Die Probenahme erfolgt durch einen fachkundigen Baubiologen z. B. der Akademie-Bauen-Wohnen-Gesundheit.

Nach dem Einzug in einen Neubau haben einige Familienmitglieder gesundheitliche Probleme bekommen, die anderen nicht. Woher kommt das?

Aus Baustoffen dünsten zum Teil problematische Chemikalien aus. Dazu gehören unter anderem flüchtige organische Verbindungen, auch VOC genannt. Das ist nicht neu. Viele Baustoffen enthielten vor Jahrzehnten wesentlich höhere Konzentrationen an Schadstoffen wie z.B. Formaldehyd. Verändert hat sich die Bauweise: Aus Energiespargründen werden Neubauten derart abgedichtet, dass über Fugen, Ritzen und undichte Fenster und Türen kaum noch Luft unkontrolliert entweichen kann. Die Folge sind oftmals starke Anreicherungen von Schadstoffen in der Innenraumluft, auf die jeder Mensch anders reagiert. Die einen reagieren bereits auf eine sehr geringe Dosis, die anderen erst bei einer hohen Schadstoffkonzentration, gar nicht oder erst wesentlich später. Das ist abhängig von Immunstatus, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der jeweiligen Person.


Raumluftmessungen, bei denen die Luftproben in einem akkreditierten Labor auf Luftschadstoffe untersucht werden, können hier für Klarheit sorgen.

In unserer Wohnung wurde ein neuer Bodenbelag verlegt - seitdem habe ich gesundheitliche Probleme. Was kann ich tun?

Wenn Menschen unmittelbar nach einer baulichen Veränderung gesundheitliche Probleme bekommen, ist ein Kausalzusammenhang zwischen – in diesem Fall – dem Bodenbelag und den auftretenden Symptomen zu vermuten. Das kann man testen, in dem man die entsprechenden Räume über einen bestimmten Zeitraum meidet. Gehen dann die Symptome zurück, ist die Ursache klar. Dann kann man die bauliche Veränderung „rückbauen“, das bedeutet in diesem Fall, den Bodenbelag zu entfernen.

 

Eine spontane Reaktion z.B. auf einen Teppich- oder Laminatboden kann allerdings auch bedeuten, dass es sich um „den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“ handelt. Das bedeutet, dass sich im Körper bereits viele Schadstoffe angereichert haben. Im Extremfall hätte auch jede andere Substanz eine solche spontane Reaktion auslösen können.

 

In diesem Fall ist anzuraten, einen Umweltmediziner aufzusuchen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Suche.

Ich leide plötzlich und ohne ersichtlichen Grund an Atemwegsproblemen. Was kann ich tun?

Häufig stehen Atemwegsproblemen in Verbindung mit Verunreinigungen der Innenraumluft. Wenn eine medizinische Klärung nicht möglich ist, können Raumluftanalysen auf Luftschadstoffe durch einen Baubiologen Antworten geben.

Welche Auswirkungen können Luftschadstoffe auf unsere Gesundheit haben?

Die am Häufigsten bemerkten Auswirkungen von Luftschadstoffen auf unsere Gesundheit sind

  • Übelkeit und Ekel durch schlechte Gerüche und Rauch
  • Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaflosigkeit
  • Reizungen der Augen und Atemwege
  • Atemprobleme, Atemnot, 
  • Erkrankungen der Atemorgane, Atemwegsinfektionen
  • Gesteigerte Anfälligkeit für Infektionen und Erkältungskrankheiten
  • Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
  • Gesteigertes Risiko für Herz- und Kreislaufkrankheiten wie koronare Herzkrankheit, Herzschwäche, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Bluthochdruck
  • Gesteigertes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken